WERKÜBERSICHT

Bücher

Brinkmann lesen? Hier helfen das Verzeichnis lieferbarer Bücher, das Zentrale Verzeichnis antiquarischer Bücher und der Rowohlt-Verlag.

Ihr nennt es Sprache. Achtzehn Gedichte. Leverkusen 1962 (500 num. und sign. Exemplare).

Le Chant du Monde. Gedichte 1963-1964. Olef/Eifel 1964 (160 num. Exemplare, davon 60 mit Radierungen von Emil Schumacher).

Die Umarmung. Erzählungen. Köln, Berlin 1965.

Ohne Neger. Gedichte 1965. Hommerich 1966 (150 num. Exemplare).

&-Gedichte. Berlin 1966 (280 Exemplare davon 30 sign., mit Illustrationen von M. Dürschlag).

Raupenbahn. Köln, Berlin 1966.

Was fraglich ist wofür. Köln, Berlin 1967.

Godzilla. Köln 1968 (200 Exemplare, davon 100 Num., mit einer Zeichnung von K. H. Krüll).

Die Piloten. Neue Gedichte. Köln 1968 (mit einer Einbandcollage des Autors und Comics).

Keiner weiß mehr. Köln 1968 (Reinbek bei Hamburg 1999).

Der Gummibaum. Hauszeitschrift für neue Dichtung 1. Köln 1969.

Acid. Neue amerikanische Szene. Hg. von R. D. Brinkmann und Ralf-Rainer Rygulla. Berlin, Schlechtenwegen 1969 (Reinbek bei Hamburg 1983).

Frank O’Hara. Lunch Poems und andere Gedichte. Übersetzt von R. D. Brinkmann. Köln 1969.

Silverscreen. Neue amerikanische Lyrik. Köln 1969.

Standphotos. Duisburg 1969 (mit vier zweiteiligen Farbätzungen von Karolus Lodenkämper, Num. und sign.).

Gras. Gedichte. Köln 1970 (Umschlagzeichnung von Berndt Höppner).

Ted Berrigan: Gulliaume Apollinaire ist tot. Und anderes. Frankfurt 1970.

Westwärts 1&2. Reinbek bei Hamburg 1975 (1999).

Rom, Blicke. Reinbek bei Hamburg 1979.

Standphotos. Gedichte 1962-1970. Reinbek bei Hamburg 1980.

Der Film in Worten.Prosa. Erzählungen. Essays. Hörspiele. Fotos. Collagen. 1965-1974. Reinbek bei Hamburg 1982.

Eiswasser in der Guadelupe Str. Gedichte. Reinbek bei Hamburg 1985.

Erzählungen. In der Grube / Die Bootsfahrt / Die Umarmung / Raupenbahn / Was unter die Dornen fiel. Reinbek bei Hamburg 1985.

Erkundungen für die Präzisierung des Gefühls für einen Aufstand: Reise Zeit Magazin (Tagebuch). Reinbek bei Hamburg 1987.

Schnitte. Reinbek bei Hamburg 1988.

Rolf Dieter Brinkmann. Rowohlt Literaturmagazin 36. Hg. von Maleen Brinkmann. Reinbek bei Hamburg 1995.

Briefe an Hartmut. 1974-1975.Reinbek bei Hamburg 1999.

Westwärts 1&2. Erweiterte Neuausgabe. Reinbek bei Hamburg 2005.

Vorstellung meiner Hände. Frühe Gedichte. Reinbek bei Hamburg 2010.

Einzelpublikationen (Auswahl):

Eingedenk der Märchenzeit. In: Neues Rheinland. Juni/Juli 1960.

Wenn ich komme. Eingedenk der Märchenzeit. In: Blätter und Bilder 10. 1960, S. 76-77.

Drei Gedichte. In: Alphabet 61. Düsseldorf 1961. Unpaginiert.

In der Grube. In: Dieter Wellershoff (Hg.): Ein Tag in der Stadt. Köln 1962, S. 205-276.

Die Bootsfahrt. In: Neunzehn deutsche Erzählungen. Bücher der Neunzehn. München 1963, S. 91-99.

Ihr nennt es Sprache. Am Anfang war das Wort. In: Flugschrift für Lyrik 12. 1963/64, S. 4.

Kleines Lied für Unbegrabene. In: Flugschrift für Lyrik 13. 1964, S. 32.

Rheinisches Autoren ABC. In: Neues Rheinland. August/September 1964, S. 32.

Die Klapper des Narren. In: Flugschrift für Lyrik 15. 1964/65, S. 32.

Nichts. In: Wolfgang Weyrauch (Hg.): Alle diese Straßen. Geschichten und Berichte. München 1965, S. 272-279.

Porträts. Hier genau an dieser Stelle. Freundlicher Morgen. Pieper. In: Blickpunkte. Dezember 1965, S. 144.

Ohne Hitler. Da schnallst du ab. Mein fucking Herz. Immer auf dieselbe Stelle. In: Lyrische Hefte 8. 1966, H. 25, S. 22-23.

Nichts weiter. In: Merkur 20. 1966, H. 219, S. 550-555.

Sex und Politik. Leserbrief. In: Konkret 6. 1966.

Heute. In: Neues Rheinland. Heft 49, April/Mai 1966.

Das Alles. In: Jahresring 66/67. Beiträge zur deutschen Literatur und Kunst der Gegenwart. Stuttgart 1966, S. 72-80.

Strip. In: Hans Dollinger (Hg.): Außerdem. Deutsche Literatur minus Gruppe 47 = wieviel? München, Bern, Wien 1967, S. 377-382. Auch in: Marcel Reich-Ranicki (Hg.): Verteidigung der Zukunft. Deutsche Geschichten seit 1960. München 1972, S. 278-283.

Am Hang. In: Walther Karsch (Hg.): Porträts. 28 Erzählungen über ein Thema. Berlin, München, Wien 1967, S. 171-177.

London, Piccadilly Circus. In: die Welt, 1.4.1967. Auch in: Manfred Franke (Hg.): Straßen und Plätze. Gütersloh 1967, S. 29-37.

Film von rückwärts gesehen. Der Mond, der Präsident und die amerikanische Prärie. Populäres Gedicht Nr. 11. Die Fortsetzung. Die Dunkelheit als ein Dunst für meine Frau. In: Merkur 21. 1967, H. 234, S. 848-849.

Der eine Mann. In: Lyrik aus dieser Zeit 4. 1967/68, Heft 4, S. 86.

Weißer Riese in der Luft. In: FAZ, 6.6.1968.

Anmerkungen zu Frank O’Hara. Ave Maria. Hotel Particular. In: LIT 1. Literaturmagazin im Kiepenheuer und Witsch Verlag. Köln 1968, S. 4-5.

Bilder 28.6.-29.6. Aus einem in Arbeit befindlichen Roman. In: LIT 1. Literaturmagazin im Kiepenheuer und Witsch Verlag. Köln 1968, S. 11-15.

Wie ein Pilot. Populäres Gedicht Nr. 13. Suppe für Maleen. Film 1924. Hitze. Populäres Gedicht Nr. 17. Comics. In: Akzente 15. 1968, Heft 1, S. 59-67.

Standbilder. Ein bestimmtes Bild von irgendwas. Frei-Flug. Schnee. Daguerreotypie von William Cody i.e. Buffalo Bill. Venyl. In: Merkur 22. 1968, H. 243, S. 628-631.

Eine Vorstellung von Popkorn und anderes. Populäres Gedicht Nr. 1. Flower Power. Das sexuelle Rotkäppchen. In: Konkret 9. 1968, S. 46-47.

Angriff aufs Monopol. Ich hasse alte Dichter. In: Christ und Welt, 15.11.1968.

Chelsea Girls. In: Kölner Stadtanzeiger, 28./29.12.1968.

Flickermaschine. In: Vagelis Tsakiridis (Hg.): Supergarde. Düsseldorf 1969, S. 31-42.

Über Lyrik und Sexualität. In: Streit-Zeitschrift 7. Pornographie. 1969, Heft 1, S. 65-70.

Der joviale Russe. Nach Apollinaire. La jolie rousse. Zusammen mit Ralf Rainer Rygulla. In: März Texte 1. Darmstadt 1969, S. 70-73.

Vanille. Anmerkungen zu meinem Gedicht Vanille. In: März Texte 1. Darmstadt 1969. S. 106-144. Wieder in: Jörg Schröder (Hg.): Mammut. März Texte 1 & 2, 1969-1984. Herbstein 2/1984, S. 141-144.

Interview mit einem Verleger. In: März Texte 1. Darmstadt 1969, S. 283-296.

Aus unserer Küche. (zus. mit Maleen Brinkmann) Die Bücher. 18.9.1969. 1 Paar Wörter. „le fils de l’homme“. Unterhosen. Ein paar Hinweise. In: Gummibaum. Hauszeitschrift für neue Dichtung 1. 1969.

Lange Zeit. Bild von Gary Cooper. Nur nicht aufgeben. Einfach. Einmal. Zehn Münzen aus Albanien. In: Gummibaum. Hauszeitschrift für neuere Dichtung 2. Hg. von Rolf Eckart John. 1969.

Kartoon. Plakatwand. In: LIT. Literaturmagazin im Kiepenheuer und Witsch Verlag 2. Köln 1969, S.17.

Ohne Rente. In: Michael Krüger und Klaus Wagenbach (Hg.): Tintenfisch. Jahrbuch für Literatur 2. Berlin 1969, S. 99.

Gedicht für den amerikanischen Lyriker Frank O’Hara. In: Department of Germanic Languages. University of Texas at Austin (Hg.): Dimension 2. 1969, H. 3, S. 732 u. 736.

Dreimal Underground. Charles Bukowski. Robert Sward. Harold Norse. In: Merkur 23. 1969, H. 258, S. 916-918.

Gaston ans Knie. In: LIT 3. Literaturmagazin im Kiepenheuer und Witsch Verlag. Köln 1969, S. 8 (zus. mit Ralf Rainer Rygulla).

Gedicht(e) über 4 Fische. Gedicht auf meinen Schallplattenspieler und anderes. In: Akzente 17. 1970, Heft 2, S. 103-108 (zus. mit Rolf Eckart John u. Ralf Rainer Rygulla).

Besprechung von Daniil Charms: Fälle. In: Ralf Rainer Rygulla (Hg.): Gummibaum. Hauszeitschrift für neue Dichtung 3. 1970. Unpag. Auch in: Christ und Welt, 5.6.1970.

Phantastik des Banalen. Über Virginia Hill „Memoiren einer Gangsterbraut“. In: Der Spiegel, 17.8.1970, S. 108-110.

Wie ich lebe und warum. In: Renate Matthaei (Hg.):Trivialmythen. Frankfurt 1970, S: 67-73.

Auszüge aus: Vorwort zu Piloten. Vorwort zu Silverscreen. Ein Vorfall. Einfaches Bild. Der nackte Fuß von Ava Gardner. Gedicht „Nacht“. In: Renate Matthaei (Hg.): Grenzverschiebungen. Neue Tendenzen in der deutschen Literatur. Köln 1970, S. 103-108.

Auf der Schwelle. In: WDR-Hörspielbuch. Köln 1971, S. 47-91.

Kälte. Meine blauen Wildlederschuhe. „Wer will schon die Zeitung von gestern?“ Die afrikanische Fantasie. Hey, Joe. Gedicht über ein altes Thema. Ohne Titel. Comic-Strip. In: Akzente 18. 1971, Heft 1, S. 1-10.

Tortenboden. In: Tintenfisch. Jahrbuch für Literatur 4. Berlin 1971, S. 86.

Laßt das Stille-Virus frei. In: Stuttgarter Zeitung, 24.7.1971.

Selbstbildnis im Supermarkt. Wie ein Pilot. Noch mehr Schatten. In: Heinz Piontek (Hg.): Deutsche Gedichte seit 1960. Stuttgart 1972, S. 261-263.

Die Ferne, blau und weiß. Revolution. Wirf. Vage Luft. In: Hans Peter Keller (Hg.): Satzbau. Literatur aus Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf 1972, S. 241-245.

To a world filled with compromise, we make no contribution. In: Manuskripte 12. 197,. Heft 36, S. 38-45.

Programmschluß. In: Tintenfisch. Jahrbuch für Literatur 5. Berlin 1972, S. 105-106.

Auf der Schwelle. In: Akzente. Heft 2, 1972, S. 160-180.

Aus dem Notizbuch Rom 1972/73 „Worlds End“. Rom (Villa Massimo Druck) 1973.

Das ist. Schatten. No Return. In: Zet 1. 1973, S. 42-43.

Henri, für einen Augenblick. In: Paul Schumann (Hg.): Kreatives Literaturlexikon. Starnberg 1974, S. 18.

Die Zeichnungen von Günther Knipp. In: Die Kunst. Heft 8, 1974.

Fragment zu einigen populären Songs. In: Rowohlt Literaturmagazin 3: „Phantasie an die Macht“ – Literatur als Utopie. Reinbek bei Hamburg 1975, S. 105-122.

Ein unkontrolliertes Nachwort zu meinen Gedichten. In: Rowohlt Literaturmagazin 5: Das Vergehen von Hören und Sehen – Aspekte der Kulturvernichtung. Reinbek bei Hamburg 1976, S. 228-248.

Einübung einer neuen Sensibilität. In: Brinkmann, Maleen (Hg.): Rowohlt Literaturmagazin 36: Rolf Dieter Brinkmann. Reinbek bei Hamburg 1995, S. 147-155.

Hörspiele / akustische Arbeiten:

Autoren als Discjockey. Der Kölner Schriftsteller Rolf Dieter Brinkmann liest eigene Texte zur selbst ausgewählten Musik.
Redaktion: Peter Faecke, Erstsendung am 11.01.1970, WDR, Spieldauer ca. 58′.

Wortwechsel – Ein Gedicht von R. D. Brinkmann und N. Born.
Redaktion: Hanspeter Krüger, Erstsendung am 20.01.1970, SFB, Spieldauer ca. 29′.

Auf der Schwelle.
Regie: Raoul Wolfgang Schnell, Erstsendung am 14.7.1971, WDR, Spieldauer ca. 34’30“ (dazu vorab ein Beitrag im WDR Köln am 12.8.1971).

Programmschluß. Lesung von Texten und Gedichten von R. D. Brinkmann.
Redaktion: Peter Faecke, Erstsendung am 31.12.1971, WDR, Spieldauer ca. 21′.

Der Tierplanet.
Regie: Raoul Wolfgang Schnell, Erstsendung am 23.4.1972, WDR, Spieldauer ca. 49′.

Besuch in einer sterbenden Stadt.
Regie: Ulrich Gerhardt, Erstsendung am 28.6.1973, WDR, Spieldauer ca. 45’20“.

Die Wörter sind böse.
Regie: Hein Brühl, 1974, WDR, Spieldauer ca. 49′, Sprecher: Rolf Dieter Brinkmann (aus der Reihe „Autorenalltag“).

Postume Bearbeitungen:

To a world filled with compromise we make no contribution.
Originaltext von 1972, Regie: Ulrich Gerhardt, Produktion: Bayerischer Rundfunk 1996.
Diese Sendung ist als Lesung ohne weitere akustische Ergänzungen angelegt.
Anders die folgende Vertonung:

Schnitte.
Originaltext von 1973, Textmontage und Regie: Ulrich Gerhardt, Produktion: Bayerischer Rundfunk 1995.
Geräusche und Musikeinlagen ersetzen wenigstens zum Teil die optischen Elemente im Text, die Sendung ist eine dramaturgisch verlebendigte Lesung.

Besondere Tondokumente sind

1. die Aufnahmen einer Lesung von Brinkmann aus dem Roman „Keiner weiß mehr“ 1967 im Deutschlandfunk

2. die erhaltene Originalaufnahme der letzten Lesung Brinkmanns kurz vor seinem tödlichen Autounfall in London, ein Readytape bzw. ein sog. O-Ton-Hörspiel: „The Last One“. Aufnahme am 19. April 1975 in Cambridge, gesendet u.a. am 31.1.1997 im Bayerischen Rundfunk und inzwischen veröffentlicht unter dem Titel „The Last One“ (Dauer 59’41“; 2005, Ausschnitt aus: „Poem One“),

3. „Wörter Sex Schnitt“ 5 CDs mit ausgewählten, bisher größtenteils unveröffentlichten Tonbandaufnahmen von Brinkmann aus dem Jahr 1973, die z.T. in die WDR-Sendung „Die Wörter sind böse“ eingeflossen sind. (Dauer ca. 300’40“; 2005, Ausschnitt aus: „Die Haustür bitte nach 22.00 Uhr…“).

Super-8-Filme:

Rolf Dieter Brinkmann: 1967-1970.
Aus ca. 6 Stunden Material wurden von Harald Bergmann 88 Minuten ausgewählt und mit Musik unterlegt: „Brinkmanns Zorn – Director’s Cut.“ 3 DVDs, Neue Visionen Medien, 2007.